Projektmitarbeit Cap-Arcona Dokumentationszentrum, Neustadt in Holstein (m/w/d)
Bewerbungsfrist: 29.04.2025
Die Stadt Neustadt in Holstein hat als Schauplatz der Cap-Arcona-Katastrophe und der Kriegsendphasenverbrechen in der Lübecker Bucht im Mai 1945 eine besondere Verantwortung für die lokale, regionale und internationale Gedenk- und Erinnerungskultur zu diesen historischen Ereignissen.
Für das Projekt „Cap-Arcona-Dokumentationszentrum“ suchen wir eine engagierte und kommunikative Person. Es handelt sich um eine bis zum 31.12.2027 befristete Position mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 32 Stunden. Die Stelle wird nach Entgeltgruppe 11 TVöD vergütet. Großzügige Regelungen zur Telearbeit.
Das Projekt wird vom Land Schleswig-Holstein, dem Bund, der Bürgerstiftung Schleswig Holsteinische Gedenkstätten und der Stadt Neustadt in Holstein finanziert.
Aufgabenschwerpunkte:
- Entwicklung des pädagogischen Konzepts für das Dokumentationszentrum (in Abstimmung mit dem Gestaltungsbüro und den Kurator:innen sowie der pädagogischen Mitarbeiterin des bisherigen Museums Cap Arcona). Das Konzept soll Angebote der historisch-politischen Bildung für unterschiedliche Zielgruppen auf der Basis aktueller pädagogischer Standards, insbesondere für Schulklassen, Erwachsenengruppen und außerschulische Bildungseinrichtungen umfassen.
- Planung und Koordinierung partizipativer Begleitprojekte
- redaktionelle Betreuung des Cap-Arcona-Portals und des regionalen Mediaguides in der Einrichtungsphase in Zusammenarbeit mit den Akteur:innen des Netzwerks Cap Arcona Gedenken und einer Redaktionsgruppe
- Rechercheaufgaben, allgemeine Projektaufgaben, Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit für das Dokumentationszentrum
Anforderungen:
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich Geschichte/ Geschichtsdidaktik/Politikwissenschaft/Public History (bevorzugt), Kulturwissenschaften, Museumspädagogik oder in einem vergleichbaren Bereich
- Erfahrung in der Gedenkstätten- oder Museumsarbeit sowie fundierte Gedenkstätten bzw. museumspädagogische Methodenkompetenz
- Erfahrung im Projekt-und Veranstaltungsmanagement
- Erfahrung in der Textredaktion und bei der Betreuung von Website- und Internetangeboten, bevorzugt mit Themenbezug Geschichte des Nationalsozialismus
- Bereitschaft zur Einarbeitung in den lokalen historischen Kontext
- Ausgeprägte Organisations- und Kommunikationskompetenz sowie eine selbstständige, dienstleistungsorientierte, zuverlässige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
- interkulturelle Kompetenz, Flexibilität und Belastbarkeit
- Engagiertes, eigeninitiatives Arbeiten, weil Sie für das Projekt mitverantwortlich sind
- Freude an der Teamarbeit, die Ihnen auch eine Netzwerkarbeit möglich macht
- Sichere Beherrschung der deutschen und bestmöglich einer weiteren vorzugsweise west- oder osteuropäischen Sprache.
Weitere Informationen und die komplette Stellenausschreibung finden Sie hier: https://www.stadt-neustadt.de/index.php?object=tx,3563.6&ModID=7&FID=356...
Sollten Sie Interesse an dieser Stelle haben, so richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bitte bis zum 29.04.2025 per Email an bewerbung@stadt neustadt.de Nach Möglichkeit sollten alle Dokumente in einer zusammengefassten PDF-Datei übermittelt werden.
Fachliche Fragen zu der Stelle beantwortet Ihnen gern der Kulturkoordinator der Stadt Neustadt in Holstein, Herr Mirco Schlippes, Kontakt: mschlippes@stadt-neustadt.de oder unter Tel. 04561-619 341 und Fragen zu der Ausgestaltung des Beschäftigungsverhältnisses beantwortet das Sachgebiet Personal, Herrn Volker Weidemann, Kontakt: vweidemann@stadt-neustadt.de; Tel. 04561 619 382.
3 Promotionsförderungen in Verbindung mit wissenschaftlichem Volontariat – Lübecker Modell
Das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL) der Universität zu Lübeck schreibt gemeinsam mit der Musikhochschule Lübeck (MHL) und der Technischen Hochschule Lübeck (THL) zum 01.05.2025 3 Promotionsförderungen in Verbindung mit wissenschaftlichem Volontariat – Lübecker Modell – (Kennziffer: 1089/24) aus. Das ZKFL fördert kulturwissenschaftliche Promotionsvorhaben, für die keine disziplinären Vorgaben gemacht werden, die aber einen konkreten Bezug zu den in Lübeck vorhandenen Sammlungen und Forschungskontexten aufweisen müssen.
Wir suchen Absolvent:innen, die aus ihrem eigenen Fach heraus mit einer der am ZKFL beteiligten Einrichtungen ein Promotionsvorhaben durchführen möchten. Interessierte werden deshalb bereits mit dieser Ausschreibung aufgefordert, sich im Vorfeld der Bewerbung frühzeitig mit einer der Mitgliedseinrichtungen des ZKFL in Verbindung zu setzen, um im engen Austausch mit der Einrichtung aus den dortigen Sammlungen und thematischen Bezügen heraus ein konkurrenzfähiges Promotionsvorhaben zur Bewerbung einzureichen.
Im ZKFL hat sich die Universität zu Lübeck mit den Museen und Kultureinrichtungen der Hansestadt Lübeck sowie mit der Musikhochschule Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck zusammengeschlossen, um gezielt Forschungsprojekte zu kultur-, medien-, geistes-, naturund sozialwissenschaftlichen Themen möglich zu machen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der praxisorientierten Forschung in Museen und anderen Kultureinrichtungen. Dazu verbindet das sog. „Lübecker Modell“ die Promotion mit einem Volontariat in einer der Mitgliedseinrichtungen des ZKFL. In einem etablierten Netzwerk von Forschungs-, Kultur- und Museumseinrichtungen bietet das ZKFL Ihnen die Möglichkeit, sich fachlich, wissenschaftlich und persönlich zu qualifizieren. Das ZKFL arbeitet strikt interdisziplinär, die Promotionen erfolgen in der Regel aber in den jeweiligen Ausgangsdisziplinen an der Herkunftsuniversität.
Im „Lübecker Modell“ werden Sie für das Volontariat als Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in angestellt. Die regelmäßige durchschnittliche monatliche Arbeitszeit beträgt 50% der Vollbeschäftigung (derzeit 38,7 Stunden pro Woche). Die Anstellung erfolgt zunächst für 1 Jahr mit der Option einer Verlängerung um weitere 3 Jahre. Für das Beschäftigungsverhältnis wird eine Eingruppierung nach Maßgabe der Tarifautomatik bei Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe E13 TV-L vorgenommen; eine endgültige Stellenbewertung bleibt vorbehalten. Für die verbleibende Arbeitszeit sind Sie zur Promotion freigestellt.
Informationen über die Forschungsaktivitäten und Sammlungsschwerpunkte der Mitgliedseinrichtungen des ZKFL sowie nähere Hinweise über die Forschungsthemen finden Sie unter www.zkfl.de. Als Ansprechpartnerin für ihre Fragen steht Ihnen die Koordinatorin des ZKFL, Dr. Birgit Stammberger, gerne zur Verfügung (birgit.stammberger@uni-luebeck.de).
Zusammen mit einer Betreuungszusage sowie Lebenslauf und Zeugnissen laden Sie bitte eine ausgearbeitete Skizze Ihres Promotionsvorhabens (15 Seiten) in einer PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer: 1089/24 bis spätestens zum 15.03.2025 im Bewerbungsportal der Universität zu Lübeck über den folgenden Link hoch: https://t1p.de/9iq3v.
Für die Auswahl der zu fördernden Forschungsvorhaben ist eine persönliche Projektvorstellung am 31.03.2025 vorgesehen.
Universität zu Lübeck – Die Präsidentin – Referat Personal Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck