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Kleine Museen

Arbeitskreis-Sprecherin: Dr. Caroline Schröder, Museumsleiterin Pinneberg Museum

Bei Interesse an einer Mitarbeit melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle: Museumsverband-SHHH@web.de.

Protokoll vom 30. Oktober 2023, Nordkolleg Rendsburg

Teilnehmende:
• Detlefsen-Museum, Glückstadt
• Dorf- und Schulmuseum, Schönwalde
• Heimatmuseum Lägerdorf
• Kulturstiftung Schleswig-Flensburg
• Museumsberatung und -zertifizierung, Rendsburg
• Museumsverband SH&HH, Rendsburg
• Museumsverein Rendsburg-Eckernförde e.V., Heimatmuseum Hanerau-Hademarschen
• Pinneberg Museum
• Seebad Museum Travemünde
• Stormarnsches Dorfmuseum, Hoisdorf
• Tauchermuseum Flensburg

Die Begrüßung und Moderation des Treffens übernahm Christian Boldt. Da es bei diesem
Treffen vor allem darum ging, einander kennenzulernen und Ideen zu sammeln, begann die Veranstaltung mit einer Vorstellungsrunde.

Es gab allgemeine Zustimmung zu folgenden Strukturen:
• es werden keine festen Strukturen gebildet, sondern es wird ein Austausch in offener
Runde geben
• Organisation und Koordination obliegen der Arbeitskreis-Sprecherin oder dem Ar-
beitskreis-Sprecher. Caroline Schröder vom Pinneberg-Museum hat angeboten, diese
Aufgabe zu übernehmen und wurde einstimmig dazu berufen. Der Museumsverband
bleibt weiterhin ansprechbar und übernimmt die Einladungen über den Verbands-
Verteiler
• die Anwesenden stimmen der Weitergabe ihrer Daten innerhalb des Arbeitskreises zu
• regelmäßige Treffen, 3-4 x / Jahr
• rotierende Tagungsorte
• das einladende Museum gibt ein Thema vor und übernimmt die Moderation und das
Protokoll des Treffens
• Entfernungsproblemen werden ev. per Video-Technik kompensiert
• Ergebnisse werden protokolliert

Tipps aus der Praxis:
• gemeinsame Aktionen ermöglichen, mehr Selbstbewusstsein entwickeln auch gegen-
über Geldgebern: „wir sind das kulturelle Erbe der Region“ und erwirtschaften auch
Geld – ev. auch aus dem Arbeitskreis Forderungen stellen
• Fördergelder müssen auch umgesetzt werden können!
• Fotowettbewerb – fördert mit geringem Aufwand die Sichtbarkeit bei der Bevölke-
rung (auch bei Nicht-Besuchenden) und in der Politik
https://keinrembrandt.de – deutschlandweite Plattform für kleine Museen
• Instagram: Kulturguthaben
• Museen in Ortsentwicklungskonzepte aufnehmen lassen
• Organisation von Dingen, die weitergegeben bzw. weiter genutzt werden können, z.B.
Vitrinen, Planschränke oder Büromöbel – Deals mit örtlichen Umzugsspeditionen
• Schüler-Projekt „Mein Museum in 50 Jahren“ – sehr gute Resonanz
• Verbindung zu Tourismus-Verbänden herstellen und an den Netzwerktreffen teilneh-
men, Kontakte zu Hotels
• Vernetzungen müssen betreut, gepflegt und finanziert werden
www.lieblingsmuseum.eu: für Ostholstein

Hinweise / Wünsche:
• Austausch mit Kollegen
• Berichte über die Treffen auf der Verbands-Homepage und im Newsletter
• Blicke hinter die Kulissen (auch „versteckte Orte“ wie Magazine und Lager), z.B. bei
den Treffen des Arbeitskreises
• Datenbank interne / externe Experten – ist bereits angelegt, wird fortgeführt. Interne
Experten nur für kollegiale Beratung!
• Datenbank-Sammlung von Förderern, wie Stiftungen („Stiftungsfinder“. Liste kann bei
Linden abgefragt werden) z.B. Reemtsma-Stiftung für Dinge, die man nicht sieht, die
sonst niemand fördert, Fielmannstiftung, Kreiskulturstiftungen oder Bußgeldtöpfe wie
in Hamburg, Aktivregionen, Sparkassen
• gemeinsame Ausstellungsthemen
• Sichtbarkeit nach Außen: gemeinsame Facebook-Einträge (würden auch die erfassen,
die mit nicht Facebook arbeiten dürfen) – Facebook-Eintrag für den Arbeitskreis?
• gemeinsames Ferienprogramm, um gegenseitig auf sich aufmerksam zu machen, ge-
meinsame Öffentlichkeitsarbeit – Hinweise auf „Stormarns Museen zeigen Kunst“ und
„Tag der kleinen Museen“ mit eigenem, gemeinsamem Flyer und vorgeschlagenen
Fahrradtouren; Flyer von allen in allen Museen auslegen
• Gründung eines Kreismuseums zur Unterstützung kleiner Museen
• Insidertipps von Kollegen
• Kooperationen und Synergien nach innen
• ökonomischer Wert von Museen über Eintrittsgelder hinaus: immateriellen Wert als
kommunale Einrichtung erkennbar machen
• Schaffung von übergeordneten Stellen, wie z.B. Kreismuseumspädagogen
• Überblick darüber, was es bereits gibt und das verstetigen, am Leben halten
• Übernahme von Antragsstellungen durch Verwaltungen
• Vernetzung mit anderen Kulturschaffenden
• Zusammenführung mehrerer kleiner Museen, um die Nachfolgefrage zu entschärfen
• Zusammenführung mehrerer Magazine

Themenvorschläge:
• Förderungen und Mittelbewirtschaftungen (Schröder)
• Vermarktung und Tourismus (Boldt)